3. Großer Preis der Stadt Trier powered by SWT
Gestern, am 04. Juni, war es endlich soweit. Der 3. Große Preis der Stadt Trier p/b SWT stand an – und damit unser großes Jahreshighlight 2023. Die beste Nachricht: 23 Grad und Sonne! Was will man mehr? Bei strahlendem Sonnenschein, trockener Strecke und bester Stimmung entlang des Kurses gingen zwischen 12 und 18 Uhr prall gefüllte Starterfelder auf unseren mit Pflaster gespickten Innenstadtparcour. Nachdreh eines Erfolgstages.
en Anfang machte das Rennen der Amateure und Junioren (U19). Am Start: rund 40 Fahrer, davon allein acht in unseren Farben. Nach 40 packenden Runden über das Trierer Steinparkett gewann Valentin Christ aus Frankreich (UCBH Saint-Avold) vor Marco König (Skullracing Team) und Martin Nitzschmann (RSC Coup Cycle Göppingen) in einem spannenden Finale.
Die drei besten Schwalbe-Fahrer landeten auf den Positionen 6, 9 und 16. Die Wertung der Junioren gewann Topfavorit und Lokalmatador Jakub Sommer, der gleichzeitig auch unter die Top 10 der Amateur-Fahrer fuhr, ebenfalls im Schwalbe-Trikot. Zweiter wurde Adrian Götz vom RSV Edelweiss Kartung.
Im Rennen der Masters 2 und Masters 3 machten sich gleich vier Schwalbe-Fahrer auf die Mission Titelverteidigung: Thomas von der Lahr, Markus Kersten, Markus Zingen und Marcus Wilmes. Bereits 2022 gelang Kersten und von der Lahr ein Doppelsieg beim Heimrennen.
Nachdem Markus Kersten lange Zeit in einer Dreiergruppe das Zuschauerspalier querte, riss der 44-jährige Fahrer aus Plein eine Runde vor Schluss urplötzlich eine deutliche Lücke und gewann das Rennen nach kurzem Solo-Ritt.
Vereinskamerad Thomas von der Lahr landete wie im Vorjahr auf Platz 2. Sven Rehbein (RSV Düren) komplettierte das Podium.
Um 14:20 Uhr ging es dann für die Frauen und Masters-4-Männer auf die physisch wie technisch fordernde Rundstrecke mit fünf Kehren. Im Frauenrennen über 20 Runden triumphierte die junge Österreicherin Anna Svozil (La Musette Radunion), auf den Rängen zwei und drei folgten Kristin-Elisabeth Kroth (VC Darmstadt 1899 e.V.) und Aurélie Nesser (Cycling Team Atertdaul).
In der Masters 4-Kategorie waren es Michael Donner (Adam Donner Master Racing Team), Steffen Heintz (RSC 1984 Betzdorf e.V.) und Jürgen Sopp (RC Musketier Wuppertal), die dem Rennen ihren Stempel aufdrückten. Nach 36 Minuten und 47 Sekunden siegte Heintz vor Sopp und Donner.
Anschließend waren die Kleinsten an der Reihe: In den Fette-Reifen-Kinder-Rennen kosteten über 20 Kids die wunderschöne Strecke durch die Innenstadt Triers aus und sammelten erste Rennerfahrung. Dabei galt in diesem Fall natürlich: Alle sind Sieger!
Im darauffolgenden Hobby-Rennen, in dem auch der vom Rotary Club Trier Hochwald initiierte Charity Ride für das World Bicycle Relief (WBR) integriert war, siegte Marwin Berg.
Im Rahmen der Aktion fuhren 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund 350 Runden und sammelten damit über 2000 Euro Spenden für die Anschaffung von 14 Buffalo Bikes, die das WBR Kindern in Afrika für eine erleichterte Fortbewegung im Alltag zur Verfügung stellt.
Richtig spannend ging es dann im Rennen der Elite-Amateure zu. Das Hauptrennen über 60 Kilometer versprach mit einem starken Fahrerfeld spannende Taktikkämpfe.
Das Rennen zeichnete sich durch einzelne Ausreißversuche, ein großes Hauptfeld sowie die lange Flucht eines alle anderen Fahrer überragenden Duos aus. Nach langer Flucht zu zweit kam es zum superengen Zielsprint zwischen André Schütz vom Skullracing Team sowie Joshua Asel (Team Möbel Ehrmann), der bereits die Erstaustragung des Großen Preis der Stadt Trier am 28. April 2019 im Zielsprint gewann. Nach der letzten Kurve an der Porta lag Schütz noch vorne, Asel sprintete dann auf der langen Zielgeraden über die Simeonstraße aber souverän vorbei und überfuhr als Erster die Ziellinie.
So durfte er nicht nur zum zweiten Mal in Trier die Arme jubelnd in die Höhe reißen, sondern auch erneut den umschwärmten Kopfsteinpflasterpokal bei der Siegerehrung gen Himmel heben.
Den Zielspurt um den dritten Platz aus dem Hauptfeld gewann Asels Teamkollege Kai Hliza. Den 26-jährigen Schwalbe-Fahrer Marian Pohlenz schlug er damit nur ganz knapp. Die Enttäuschung über den bärenstarken, aber undankbaren vierten Platz stand dem Trierer Radsporttalent nach dem Zieleinlauf ins Gesicht geschrieben.
Auch abseits der Rennstrecke sind wir mehr als zufrieden mit dem Event. So wurde auch das Rahmenprogramm mit Kids-Parcours und Pumptrack sowie Getränke- sowie Essensstand auf dem Hauptmarkt super angenommen. Unser Organisationsleiter Luis Sanktjohanser bedankte sich im Anschluss des letzten Rennens auf der großen Bühne am Hauptmarkt, wo über Tag die Rennen auf einer LED-Wall gestreamt wurden, bei allen Partnern und Sponsoren. „Nur durch diese großartige Unterstützung ist eine Veranstaltung in diesem Rahmen für uns als Verein möglich.“, so Luis.
Und die nächste kommt schon ganz bald: Mit der 1. Ruwer-Saar-Mosel-RTF veranstaltet der Trierer Traditionsverein am 13. August in Pluwig ein großes Radsportevent für jede und jeden.
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